Amazon A+ Content Templates und Best Practices: Welche Module gibt es?
Die Produktdetailseite auf Amazon folgt normalerweise einem klaren Aufbau und strikten Regeln. Händler haben hier kaum Gestaltungsfreiheit: Zwischen Produkttitel, Bulletpoints und Beschreibung bleibt wenig Raum für eigene Ideen, besondere Kundenansprachen oder kreative Marketingmaßnahmen. Dass es in diese Richtung Bedarf gibt, hat die Online-Plattform schon vor Jahren erkannt – und zuerst für Vendoren, dann auch für Seller den sogenannten Amazon A+ Content eingeführt. Templates helfen sogar bei der Erstellung und machen es dem Inhaber einer Marke oder Verwalter der Detailseite noch einfacher, dem Kunden auch ohne viel grafisches Spezialwissen guten und hilfreichen Content bereitzustellen.
Händler können aus verschiedenen Modulen wählen und diese nach ihren Anforderungen zusammenstellen. Wir haben uns daher angeschaut, welche Vorlagen es gibt und für welche Zwecke die verschiedenen Module geeignet sind.
Was ist Amazon A+ Content?
Jedes Produkt, das auf den Seiten des Onlineriesen zu finden ist, besitzt eine eigene ASIN („Amazon Standard Identification Number”) und jeder, der das gleiche Produkt auf Amazon anbietet, reiht sich als Händler in die Liste derer ein, die dieses Produkt bereits verkaufen. Normalerweise kaufen Kunden bei demjenigen Seller, der gerade die Buy Box gewonnen hat. Die jeweilige Produktdetailseite verwaltet in diesen Fällen ein einziger Händler, der meistens der Inhaber der Marke ist.
Anders bei Private Label-Ware. Dabei handelt es sich in aller Regel um Produkte, die oft nur von einem Händler unter der eigenen Brand angeboten werden. Ausnahmen bilden die großen Handelsmarken, die auch von Dritten verkauft werden. Doch auch hier gilt, dass meistens der Markeninhaber die Detailseite – das sogenannte Listing – verwaltet und die Inhalte wie Titel, Bulletpoints usw. bestimmt, die dort ausgespielt werden. Auf dieser Produktseite steht Händlern auch ein Feld zur Produktbeschreibung zur Verfügung, das sie mit bis zu 2.000 Zeichen füllen können.
Der Amazon A+ Content erweitert diese Produktbeschreibung um weitere 5.000 Zeichen auf insgesamt 7.000 Zeichen, damit Händler ihre Artikel so ansprechend wie möglich präsentieren können. Außerdem lassen sich Produktbilder, Grafiken und sogar Videos einstellen, um dem potenziellen Kunden die Kaufentscheidung so einfach wie möglich zu machen.
Außerdem steht sowohl Vendoren als auch Sellern die Premium-Variante zur Verfügung: Amazon A+ Premium Content, der Vorteile wie Videoloops, interaktive Inhalte oder einen FAQ-Bereich bereithält. Allerdings müssen sich Seller hierfür freischalten lassen und dafür bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Beispielsweise müssen alle ASINs eines Produktkatalogs A+ Content enthalten, um Premium-Inhalte auf Amazon nutzen zu können.
Ob Sie als Händler das ehemalige EBC für Ihr Produkt nutzen können, hängt also von folgenden Voraussetzungen ab:
Welche Ziele kann ich mit Amazon A+ Content verfolgen?
In erster Linie geht es darum, den Kunden zu zeigen, dass das eigene Produkt die beste Wahl ist und damit die Conversion Rate zu steigern. Der A+ Content ist dabei als verlängerter Arm der Produktbildergalerie zu verstehen, der ausreichend Platz und Gelegenheit bietet, um bei den zentralen Kaufgründen etwas mehr Erklärungs- und Überzeugungsarbeit zu leisten. Dieser Platz steht in der Produktbildgalerie, insbesondere bei “high involvement” Produkten regelmäßig nicht zur Verfügung. Es ist daher sinnvoll, die beiden Bereiche Galerie und A+ strategisch als eine Einheit zu behandeln und die Content Schwerpunkte gezielt zu platzieren, sodass die Kunden die richtige Information zur richtigen Zeit erhalten, um schnellstmöglich zum Kaufabschluss zu kommen. Weitere Ziele können die Entlastung des Kundenservices sein, indem man wiederkehrende Themen vorbeugend bereits abbildet. Darüber hinaus eignet sich der A+ auch zur Inspiration, über Rezeptvorschläge können den Kunden zum Beispiel proaktiv Anwendungsempfehlungen näher gebracht werden. Schließlich ist der A+ auch der richtige Ort für Einwandbehandlung jeder Art. Aber je nach Produkt lohnen sich dafür unterschiedliche Herangehensweisen.
Informationen vermitteln
Haben Sie zum Beispiel ein Produkt, das einen hohen Erklärungsbedarf hat? Dann sollten Sie den zusätzlichen Platz, der Ihnen durch den Amazon A+ Content zur Verfügung steht, dafür nutzen, Ihr Produkt zu erklären. In diese Kategorie fallen zum Beispiel Smartphones.
In diesem Beispiel werden drei Funktionen des Smartphones durch Amazon A+ Content ansprechend dargestellt, um sie genauer zu beschreiben: die Dual-SIM-Funktion, die gute Akkulaufzeit und die Entsperrung mittels Gesichtserkennung. Jede Funktion wird mit einem Bild visualisiert, das zunächst die Aufmerksamkeit auf sich zieht und dann mit einem kurzen Text erklärt wird. So werden den Kunden relevante Informationen mitgeteilt, ohne dass diese in einem eintönigen, langen Text bereitgestellt werden, den im Endeffekt doch keiner lesen möchte. Erst recht nicht, wenn man mehrere Produkte miteinander vergleicht und dann auf jeder Seite einen Epos über die „einzigartigen“ Funktionen lesen muss. Hier können Sie sich gekonnt von der Konkurrenz abheben, wenn Sie Ihren Amazon A+ Content zielgruppengerecht gestalten.
USP herausarbeiten
Mit dem A+ Content können auch die Unique Selling Points betont werden, also die Punkte, die das Produkt einzigartig machen. Wenn sich Ihr Produkt von denen Ihrer Konkurrenten unterscheidet, sollten Sie dies auch deutlich machen, denn dies könnte der ausschlaggebende Punkt sein, warum ein Kunde bei Ihnen kauft statt bei einem Mitbewerber.
In diesem Beispiel zeigt der Händler mit seinem Amazon A+ Content ganz klar, dass sein Proteinpulver vegan ist, über hochwertige Inhaltsstoffe verfügt und gibt ein Qualitätsversprechen ab. Mit diesen Punkten setzt er sich von anderen Proteinpulvern ab, die aus tierischen Stoffen bestehen oder nicht qualitativ hochwertig sind. Auch hier sind die drei Punkte auf den ersten Blick ersichtlich, sodass sie dem Kunden direkt ins Auge springen und seine Kaufentscheidung beeinflussen können. Allerdings bestehen die A+-Inhalte dieser Amazon-Detailseite aus sehr viel Text. Schauen Sie weiter unten, wie man es noch besser macht.
Ein virtuelles Kundenerlebnis schaffen
Wenn Kunden in einem Geschäft einkaufen, erfahren sie das Einkaufserlebnis ganz anders, als in den meisten Fällen, wenn sie online shoppen.
Sie können die Produkte ausprobieren, anfassen und von allen Seiten begutachten. Und sie können einen Verkäufer zu Rate ziehen, der ihre Fragen beantwortet und ihnen Alternativen vorstellt.
All das entfällt beim Shoppen auf Amazon und Co. Daher sollten Sie als Händler die Customer Journey auf Ihrer Produktseite dem Erlebnis im Geschäft so nahe kommen lassen wie möglich. Nutzen Sie den Amazon A+ Content und zeigen Sie Ihr Produkt mit all seinen Facetten. Wenn Sie eine Handtasche verkaufen, können Sie alle Fächer zeigen und einen Einblick in das Innere der Tasche ermöglichen. Anhand von Produktfotos mit Vergleichsobjekten können Sie den Kunden zeigen, wie groß die Tasche wirklich ist. So können viele die wahre Größe besser einschätzen, als wenn sie nur abstrakte Maße in der Produktbeschreibung lesen. Wie viel sind schon 58 cm?
Bei Amazon können Sie zwar keinen virtuellen Shop-Assistenten einstellen, aber mit dem FAQ-Bereich können Sie zumindest die häufigsten Fragen der Kunden beantworten und sie so zum Beispiel zu Funktionen beraten.
Mit dem Amazon A+ Content besteht auch die Möglichkeit, eine Vergleichstabelle auf der Produktdetailseite einzufügen. So können Sie den gelisteten Artikel mit anderen Produkten aus Ihrem Sortiment vergleichen. Nehmen wir wieder die Handtasche aus dem Beispiel oben. Vielleicht ist die Tasche doch etwas zu klein für den Kunden, weil sie als Bürotasche eingesetzt würde und neben Laptop und Mittagessen auch noch Platz für den Kaffeebecher bieten soll. Wenn Sie nun auch eine Handtasche anbieten, die eben diese Bedürfnisse erfüllt, ist sie nur einen Klick weit entfernt. Der Kunde kann anhand Ihrer Vergleichstabelle sehen, dass Sie diese im Angebot haben und klickt wahrscheinlich darauf.
Ganz nebenbei lenken Sie damit die Aufmerksamkeit der Kunden auf die eigenen Produkte statt auf die Ihrer Konkurrenz. Denn ob Sie wollen oder nicht: Ihre Mitstreiter sind auch nur einen Klick entfernt.
Die Geschichte Ihrer Marke erzählen
Vielleicht ist nicht nur Ihr Produkt besonders, sondern Ihr ganzes Unternehmen? Sind Sie besonders nachhaltig oder sozial engagiert? Dann zeigen Sie es in Ihrem Amazon A+ Content und machen Sie das zu Ihrem Unique Selling Point.
Wie erstelle ich A+ Content
In diesem Beispiel werden Bienenwachstücher verkauft. Eine Differenzierung des Produktes in diesem Bereich ist schwierig. Daher bietet es sich an, die Einzigartigkeit des Unternehmens herauszustellen. Käufer von Bienenwachstüchern sind mit hoher Wahrscheinlichkeit sehr umweltbewusst und möchten ein Unternehmen unterstützen, das sich auch über den Verkauf hinaus für den Umweltschutz einsetzt. So werden Kunden zwar das gleiche Produkt kaufen, aber gleichzeitig wissen, dass sie nur bei diesem Unternehmen auch einen weiteren Beitrag zum Umweltschutz geleistet haben. Das Foto, die Highlights und der kurze Text erzählen die Geschichte sehr anschaulich und sind leicht zu konsumieren.
Amazon A+ Premium
Der Name A+ Premium Content beschreibt nicht besonders gut, was sich dahinter eigentlich verbirgt. Es handelt sich nämlich um eine zusätzliche Anzahl an spezifischen Modulen für den A+ Bereich, die im Vergleich zu den klassischen A+ Modulen an bestimmten Stellen optimiert worden sind und teilweise neue Möglichkeiten in der Darstellung des Contents bieten.
Ein besserer Name wäre daher A+ Advanced oder A+ Next Gen.
Konkret ist es mit A+ Premium Modulen möglich, den Content „Endgerät spezifisch“ zu hinterlegen und zwar separat für den Desktop sowie das mobile Endgerät.
Die Resultate sind eine bessere Ausspielung sowie eine homogenere, konsistentere Darstellung des Contents, im Vergleich zu den Standard-Modulen.
Im Beispiel sieht man 2 Premium A+ Banner, die im A+ Manager untereinander platziert worden sind. Man sieht zwischen den Bannern weder am Desktop noch in der mobilen Ausspielung einen Übergang. Bei den klassischen Modulen wären beide Banner durch eine weiße Lücke getrennt.
Das volle Potential der neuen Module kann man aber nur dann heben, wenn man sich im ersten Schritt fragt, welcher Content sinnvollerweise in dem Bereich kommuniziert werden sollte und im zweiten Schritt, welche neuen Modul-Features es mir am besten ermöglichen, diesen Content zu transportieren. Es geht also erstmal um das “WAS” und erst danach um das “WIE”.
Konkret gibt es neue Module, die eine viel bessere Gegenüberstellung verschiedener Produkt-Modelle ermöglichen, sodass ein Vergleich sowie eine Kaufentscheidung fast auf den ersten Blick möglich wird.
Darüber hinaus gibt es nun Cross-Selling Module, die sich viel besser dazu eignen, die Produktvielfalt im Portfolio zu kommunizieren und gleichzeitig auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen.
Schließlich ermöglichen diverse Slideshow Module die konsistente und zusammenhängende Abbildung vieler Facetten des gleichen Themas, ohne dafür mehrere Banner zu benötigen.
A+ Premium Content kann man allerdings nicht uneingeschränkt und pauschal empfehlen. Es handelt sich in erster Linie um eine Reihe von Modulen mit spezifischen Eigenschaften. Vor allem aufgrund der beiden Formate Desktop und Mobil, ist der Aufwand im Grafikdesign und damit auch die Kosten, im Vergleich zu den Standard-Modulen, höher.
Händler sollten also vielmehr strategisch über die Platzierung und Aufteilung ihres Contents über die Bildergalerie und den A+ Bereich hinweg nachdenken und nur dann A+ Premium in Betracht ziehen wenn ein ein klarer Mehrwert in der Vermarktung absehbar ist, der die höheren Anschaffungskosten rechtfertigt.
Amazon A+ Content Templates: Welche Module stehen zur Verfügung?
Auch wenn Händler mehr Freiheiten in der Gestaltung durch die Nutzung von Amazon A+ Content bekommen – die Vorlagen geben einen klaren Rahmen vor. Das dürfte durchaus beabsichtigt sein, denn viele Marktplatz-Verkäufer kennen sich zwar exzellent mit ihrem Produkt aus, Grafikdesigner sind sie aber meistens nicht. Damit Händler also überhaupt Amazon A+ Content nutzen, sind Templates, die möglichst einfach zu erstellen sind, wichtig. Hinzu kommt, dass der E-Commerce-Gigant schon immer darauf bedacht war, eine gewisse Ordnung und Einheitlichkeit innerhalb des Angebotsportfolios zu wahren, damit der Kunde sich gut zurechtfindet.
Dementsprechend funktioniert die Erstellung des Contents im Baukastensystem. Verschiedene vorgefertigte Module können beliebig kombiniert und mit Inhalt gefüllt werden. Die folgenden Bausteine stehen zur Verfügung.
Unternehmenslogo
Dieses Modul beinhaltet lediglich die Möglichkeit, das eigene Unternehmenslogo zu platzieren.
Bildüberschrift mit Text
Hierbei handelt es sich um eines der einfachsten Amazon A+ Content Templates. Im oberen Bereich befindet sich ein Bild im Querformat, darunter eine Überschrift mit anschließendem Text.
Standard-Bild und Overlay mit hellem Text
Mit diesem etwas missverständlich benannten Modul ist ebenfalls ein Heroshot im Querformat gemeint. Allerdings wird der schwarze Textteil in einem hellen Overlay auf dem Bild platziert.
Standard-Bild und Overlay mit dunklem Text
Hierbei handelt es sich um das Äquivalent zum obigen Modul mit hellem Overlay. Auf dem Heroshot befindet sich ein dunkles Overlay mit weißer Schrift.
Standard-Einzelbild und Markierungen
Dieses dreispaltige Modul der Amazon A+ Content Templates besteht aus einem Bild im linken Bereich, einem Textfeld im mittleren Teil und einem hervorgehobenen Part rechts, der hier im Beispiel mit Bulletpoints gefüllt ist.
Standard-Vergleichstabelle
In dieser klassischen Tabelle können beispielsweise verschiedene Produkte aus dem Portfolio des Händlers dem Artikel der jeweiligen Detailseite gegenübergestellt werden.
Standard: vier Bilder/Textquadrant
Dieses Modul besteht aus vier, im Quadrat angeordneten Bildern, neben denen eine Überschrift platziert ist. Unter den einzelnen Bildern besteht außerdem Platz für Text.
Mehrere Bilder Modul A
Dieses Modul des Amazon A+ Content Templates ist interaktiv angelegt. Den vier Bildern wird jeweils eine Überschrift mit Text zugeordnet. Durch Klicken auf eines der kleinen Bilder erscheint der jeweilige Text sowie das Bild in einer größeren Variante.
Standard-Einzelbild links
Hier befindet sich das Bild links, Überschrift und Text im linken Modulbereich.
Standard-Einzelbild rechts
Natürlich gibt es auch ein äquivalentes Modul, das den Text rechts neben dem Bild integriert.
Standard-Einzelbild und Seitenleiste
Dieser Baustein des Amazon A+ Content Templates ist wiederum dreispaltig angelegt und ähnelt „Einzelbild und Markierungen“. Neben einem Bild befinden sich zwei Spalten mit Text. In der linken Spalte lässt sich ein weiteres Bild hinzufügen.
Standard: drei Bilder und Text
Ein ebenfalls dreispaltig angelegtes Modul: Unter jedem Bild findet sich ein Textbereich mit Überschrift.
Standardtext / Text für Produktbeschreibung
Die vielleicht simpelsten Module, die lediglich aus einem Textbereich bestehen.
Standard-Einzelbild mit Spezifikationsdetail
Auch bei diesem Modul werden die Informationen in einem dreispaltigen Design untergebracht, das aus einem Bild und zwei Textspalten besteht.
Standard: vier Bilder und Text
Vier Bild-Text-Kombinationen sind nebeneinander angeordnet.
Technische Standardangaben
Dieses sehr beliebte Modul des Amazon A+ Content Templates ermöglicht ähnlich wie die Vergleichstabelle die Aufbereitung der technischen Angaben zu einem Produkt.
Amazon A+ Content Template erstellen: Beispiel und Best Practices
Amazon hat bereits in dieser PDF die einzelnen Schritte erläutert, die nötig sind, um ansprechenden A+ Content zu erstellen. Deswegen möchten wir hier nur noch einen kurzen Überblick geben.
Durch dieses Baukastensystem ist es auch grafisch weniger Begabten möglich, ansprechende Amazon A+ Content Templates zu erstellen. Wie gut der Inhalt am Ende die Conversion Rate unterstützt, hängt aber maßgeblich von der Qualität der Informationen ab, etwa der verwendeten Texte und Bilder.
Best Practices: Unbedingt beachten
Fazit: Per Drag & Drop zu guten Amazon A+ Content Templates
Überzeugenden A+ Content zu erstellen, ist keine Raketenwissenschaft. Zwar geben die vorgefertigten Module eine gewisse Struktur vor, das dürfte für die meisten Händler aber eher eine Erleichterung als Einengung darstellen. Durch dieses Baukastensystem lässt sich auf einfachste Weise ansprechender Content erstellen, der Kunden dazu animiert, ein Produkt auch wirklich zu kaufen.
A+ eignet sich jedoch nicht dafür, ein absatzschwaches Produkt zu boosten, sondern ist mehr eine hervorragende Unterstützung für Produkte, die sich bereits gut verkaufen oder die besonders erklärungsbedürftig sind – vorausgesetzt, die Qualität stimmt. Bilder und Texte sollten in aller Regel dezidiert für die Amazon A+ Content Templates erstellt werden, sodass es einen erheblichen Arbeitsaufwand bedeuten kann, die Extrainhalte zu kreieren. Überlegen Sie sich also möglichst gut, für welche Produktdetailseiten es strategisch sinnvoll ist, weiterführende Inhalte zu erstellen.
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