Voice Commerce auf Amazon: Chancen für Seller durch Alexa & Co.

Amazon gehört im Voice Commerce zu den Vorreitern.

„Alexa, bestell neues Spülmittel.“ – Was vor wenigen Jahren noch wie Science-Fiction klang, ist heute Alltag für Millionen Menschen. Voice Commerce, also das Einkaufen per Sprachbefehl, verändert die Art, wie wir Produkte entdecken, vergleichen und kaufen – und Amazon treibt diese Entwicklung seit Jahren voran.

Mit dem eigenen Sprachassistenten Alexa hat der Online-Riese nicht nur eine neue Shopping-Schnittstelle geschaffen, sondern auch den Grundstein für eine neue Ära im E-Commerce gelegt: Hands-free, schnell und bequem.

Doch was bedeutet das für Händler, Marken und Konsumenten? Welche Chancen, aber auch Herausforderungen birgt der Trend zum Voice Commerce auf Amazon? Und wie können Unternehmen von dieser Entwicklung profitieren?

In diesem Artikel werfen wir einen praxisnahen Blick auf das Thema Voice Commerce und zeigen, wie Sie sich als Marke zukunftsfähig erweisen. 

Was ist Voice Commerce und warum ist es relevant?

Voice Commerce – oder auch Voice Shopping – bezeichnet den Kaufprozess von Produkten über Sprachbefehle mithilfe digitaler Sprachassistenten. Nutzer sagen einfach, was sie brauchen, und die Technologie erledigt den Rest: vom Produktvorschlag bis zur Bestellbestätigung.

Im Zentrum stehen dabei smarte Geräte wie Amazon Echo mit Alexa, Google Nest mit dem Google Assistant oder Apple HomePod mit Siri. Sie ermöglichen eine völlig neue Art der Interaktion – intuitiv, schnell und ohne Bildschirm.

„Alexa, bestell neue Batterien.“

Alexa antwortet: „Ich habe Duracell AA-Batterien gefunden. Möchtest du sie erneut bestellen?“ – Mit einem einfachen „Ja“ ist die Bestellung abgeschlossen.

Sprachgesteuertes Einkaufen unterscheidet sich dabei vom klassischen E-Commerce durch drei zentrale Merkmale:

  • Kein visuelles Interface: Entscheidungen werden rein auditiv getroffen – das Vertrauen in die Marke und die Produktbeschreibung ist entscheidend.
  • Schnelle Nachkäufe & Routineprodukte: Besonders beliebt ist Voice Shopping für häufig genutzte Artikel wie Haushaltswaren, Lebensmittel oder Pflegeprodukte, bei denen keine detaillierte Kaufentscheidung mehr nötig ist.
  • Personalisierung & Komfort: Durch gespeicherte Präferenzen und vergangene Käufe lernt der Sprachassistent, was Nutzer mögen – und schlägt gezielt passende Produkte vor.

Was früher ein Klick war, ist heute ein Sprachbefehl – Voice Commerce reduziert Barrieren und macht den Online-Einkauf noch zugänglicher. Insbesondere Amazon hat diese Entwicklung frühzeitig erkannt und tief in sein Ökosystem integriert. Onlinehändler tun gut daran, diese Entwicklung nicht zu verschlafen.

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Amazon & Alexa: Die Kombination, die den Markt verändert

Beim Thema Voice Commerce führt am Sprachassistent Alexa und Amazon kein Weg vorbei. Mit der Einführung von Alexa im Jahr 2014 hat Amazon nicht nur einen digitalen Sprachassistenten auf den Markt gebracht, sondern einen zentralen Zugangspunkt für sprachgesteuertes Einkaufen geschaffen – direkt eingebettet in das bestehende Amazon-Ökosystem.

Alexa ist längst mehr als ein smarter Lautsprecher: Sie ist Einkaufsberaterin, Produktfinderin und persönliche Assistentin in einem. Über sie können Kundinnen und Kunden Produkte suchen, Preise vergleichen, Bewertungen anhören und Bestellungen tätigen – ohne einen Bildschirm zu benötigen. Besonders bei Nachbestellungen und Standardprodukten entfaltet der Amazon-Alexa-Einkauf seine volle Stärke: schnell, bequem und mit nur wenigen Worten erledigt.

„Alexa, bestell meinen Lieblingskaffee.“

Alexa greift auf frühere Bestellungen zurück und schlägt automatisch das passende Produkt vor – inklusive Prime-Vorteilen wie kostenlosem Versand und schneller Lieferung.

Für Amazon ist Alexa weit mehr als ein praktisches Tool – sie ist ein strategischer Hebel, um Kunden noch stärker an die eigene Plattform zu binden. Durch die Verknüpfung mit Amazon Prime, dem Amazon-Konto und der individuellen Bestellhistorie gestaltet sich der Einkaufsprozess völlig nahtlos und hoch personalisiert.

Für Marken und Händler bietet sich hier eine enorme Chance: Wer es schafft, in der Sprachsuche von Amazon sichtbar zu sein – z. B. durch hohe Kundenbewertungen, präzise Produktdaten und geschicktes Keyword-Targeting – kann sich im Voice Commerce auf Amazon gezielt positionieren.

Chancen & Herausforderungen von Voice Commerce für Amazon Seller

Der Voice Commerce steckt auf Amazon noch in den Kinderschuhen.

Voice Commerce ist mehr als nur ein zusätzlicher Verkaufskanal – er eröffnet Marktplatz-Verkäufern auf Amazon völlig neue Möglichkeiten, mit ihrer Zielgruppe in Kontakt zu treten. Wer frühzeitig auf diese Entwicklung reagiert, kann sich entscheidende Wettbewerbsvorteile sichern. Gleichzeitig birgt Voice Commerce nicht nur Vorteile, sondern auch einige Herausforderungen, die Händler auf dem Schirm haben sollten.

Chancen & Potenziale

1. Neue Touchpoints

Sprachassistenten wie Alexa ermöglichen es, Kundinnen und Kunden auch außerhalb klassischer Bildschirmzeiten zu erreichen – etwa beim Kochen, im Wohnzimmer oder unterwegs. Das schafft neue Gelegenheiten, um präsent zu sein und im Gedächtnis zu bleiben.

2. Personalisierte Produktempfehlungen durch Voice AI

Durch die Verknüpfung mit früheren Käufen, individuellen Präferenzen und Nutzerverhalten kann Alexa passgenaue Vorschläge machen. Produkte, die bereits einmal gekauft oder positiv bewertet wurden, werden bevorzugt empfohlen – ein klarer Vorteil für Marken mit hoher Kundenzufriedenheit.

3. Vereinfachung von Re-Buy-Optionen

Produkte des täglichen Bedarfs – wie Haushaltswaren, Lebensmittel oder Pflegeprodukte – profitieren besonders stark vom Verkauf über die Sprachsuche. Durch Sprachbefehle wie „Alexa, bestelle Shampoo nach“ lassen sich Nachkäufe bequem und ohne Aufwand auslösen. Für Händler bedeutet das: mehr Wiederholungskäufe bei bestehenden Kunden.

4. Markenbildung durch Alexa Skills

Unternehmen können eigene „Alexa Skills“ entwickeln – also Sprach-Apps, die über Alexa abrufbar sind. Damit lassen sich interaktive Markenerlebnisse schaffen, etwa durch Produkttipps, Tutorials oder Quizformate. Wer kreativ ist, kann so seine Marke auf neue Weise positionieren und differenzieren.

5. Frühzeitiger Wettbewerbsvorteil

Voice Commerce steckt zwar noch in den Kinderschuhen – doch genau das ist die Chance. Wer sich jetzt mit den Mechanismen auseinandersetzt, relevante Keywords optimiert und seine Produktdaten sprachfreundlich aufbereitet, wird langfristig besser gefunden – und verkauft mehr. 

Herausforderungen & Limitierungen

1. Vertrauen & Datenschutz

Sprachassistenten hören mit – das ist ihr Prinzip. Für viele Nutzer stellt das ein sensibles Thema dar. Unsicherheit in Bezug auf Datenschutz, Sicherheit und Privatsphäre kann die Bereitschaft zur Nutzung von Voice Commerce hemmen. Vertrauen in die Plattform – und die Marke – wird daher zur zentralen Währung. Und Marktplatz-Verkäufer haben nur im Kleinen einen Einfluss darauf, inwieweit Kunden Amazon vertrauen.

2. Begrenzte Produktauswahl & Sichtbarkeit

Bei klassischen Suchanfragen auf Amazon können potenzielle Käufer hunderte Produkte durchscrollen. Bei Voice Commerce schlägt Amazon Alexa meist ein bis zwei passende Optionen vor – oft basierend auf früheren Bestellungen, getätigten Bewertungen oder der Prime-Verfügbarkeit. Wer dort nicht auftaucht, bleibt unsichtbar. Für Händler bedeutet das: Die Konkurrenz um den „Alexa-Spot“ ist groß.

3. Fehlende visuelle Unterstützung

Viele Produkte – insbesondere erklärungsbedürftige oder emotionale Artikel – leben von Bildern, Videos und Vergleichen. Bei rein sprachgesteuerten Prozessen entfällt dieser visuelle Reiz. Das erschwert die Kaufentscheidung, vor allem bei Erstkäufen oder komplexeren Produkten. Hierfür ist Voice Commerce nur bedingt nutzbar.

4. Technische Anforderungen & Know-how

Um bei Voice-Suchen gut positioniert zu sein, müssen Produktdaten sprachoptimiert aufbereitet werden. Dazu gehören unter anderem klare Produktbezeichnungen, relevante Keywords und strukturierte Informationen. Für viele Händler ist das technisches Neuland – es erfordert Know-how, Analyse und strategisches Vorgehen.

5. Noch begrenzte Nutzerakzeptanz

Obwohl smarte Lautsprecher weit verbreitet sind, nutzen bisher nur vergleichsweise wenige Menschen sie aktiv zum Einkaufen. Die Nutzung konzentriert sich derzeit stark auf Wiederholungskäufe und Alltagsprodukte. Die breite Akzeptanz für komplexere Käufe oder neue Marken ist noch in Entwicklung.

Best Practices für Voice Commerce & Handlungsempfehlungen für Marken

Best Practices für Voice Commerce-Strategien

Voice Commerce ist mehr als ein kurzfristiger Trend. Für Marken, die auf Amazon präsent sind, bietet sich jetzt die Gelegenheit, sich frühzeitig zu positionieren und wichtige Grundlagen für zukünftige Sichtbarkeit und Kundenbindung zu schaffen. Die folgenden Best Practices helfen Ihnen dabei, das Potenzial von Voice Commerce gezielt zu nutzen:

  • Produktdaten für Sprache optimieren: Überprüfen Sie Ihre Produktlistings mit dem Fokus auf sprachliche Verständlichkeit. Sie sollten eine klare, natürliche Formulierung verwenden, häufig gesprochene Begriffe integrieren und auf vollständige, strukturierte Inhalte achten – vor allem in Titel, Bullet Points und Beschreibung. Es kann auch nützlich sein, typische Sprachsuchen selbst zu testen.
  • Positive Bewertungen & Kundenbindung fördern: Produkte mit hoher Kundenzufriedenheit werden von Alexa bevorzugt vorgeschlagen. Fördern Sie daher aktiv Kundenbewertungen, sorgen Sie für exzellenten Kundenservice und stellen Sie sicher, dass Ihre verkauften Produkte verlässlich geliefert werden – idealerweise mit Prime.
  • Nachkäufe gezielt ermöglichen: Stellen Sie sicher, dass Ihre Produkte regelmäßig lieferbar sind und nicht aus dem Sortiment verschwinden. Alexa priorisiert Artikel, die Kunden bereits zuvor gekauft haben – vor allem bei Alltagsprodukten. Nutzen Sie diese Chance, um Wiederholungskäufe zu fördern.
  • Voice Commerce auf Amazon als Teil der Gesamtstrategie denken: Integrieren Sie Voice Commerce in Ihre übergreifende Marketing- und E-Commerce-Strategie. Denken Sie bspw. an Cross-Channel-Potenziale: Vielleicht beginnt der Einkauf per Sprachbefehl, wird aber visuell auf dem Smartphone abgeschlossen. Ein konsistenter Markenauftritt über alle Touchpoints hinweg ist entscheidend.
  • Frühzeitig testen & lernen: Voice Commerce ist ein noch junges Feld – umso wichtiger ist es, jetzt Erfahrungen zu sammeln. Testen Sie unterschiedliche Ansätze, beobachten Sie das Nutzerverhalten und optimieren Sie Ihr Setup kontinuierlich. Haben Sie dabei keine Angst vor Fehlern, sondern begreifen Sie diese als Lernchance.

Im Folgenden finden Sie zwei Beispiele für gutes Alexa-Marketing, denn einige große Marken haben bereits erfolgreich Voice Commerce auf Amazon in ihre E-Commerce-Strategie integriert.

Tide (Procter & Gamble) – Alexa Skill „Stain Remover“

Strategie: Statt nur auf Verkauf zu setzen, entwickelte Tide einen Alexa Skill, der über 200 Tipps zur Fleckenentfernung bietet.

Beispiel: „Alexa, frag Tide, wie ich Rotweinflecken entferne.“

Deshalb funktioniert’s:

Indirekte Kaufimpulse: Nach dem Tipp kann direkt der passende Tide-Waschmitteltyp bestellt werden

Campbell’s – Rezepte & Produktintegration

Strategie: Der Alexa Skill von Campbell’s liefert individuelle Rezeptvorschläge basierend auf Vorlieben, verfügbaren Zutaten und Tageszeit.

Beispiel: „Alexa, frag Campbell’s nach einem Rezept für heute Abend.“ Während Nutzer*innen kochen, wird unauffällig der passende Artikel empfohlen – z. B. eine spezielle Suppe oder Brühe aus dem Sortiment.

Deshalb funktioniert’s:

  • Markenerlebnis statt reiner Verkaufsabsicht
  • Erhöhung der Verweildauer & Interaktionsrate
  • Schaffung eines emotionalen Markenbezugs im Alltag

SEO für Voice Commerce: So werden Produkte über Alexa gefunden

Anders als bei der klassischen Amazon-Suche am Bildschirm, wo Nutzer dutzende Produkte durchscrollen können, reduziert sich die Produktauswahl im Voice Commerce meist auf eine einzige Antwort. Diese Platzierung zu erreichen – also Alexas Empfehlung zu sein – erfordert ein tiefes Verständnis für Voice SEO.

Doch wie funktioniert die Amazon Voice Search-Optimierung? Und was können Sie konkret tun, um Ihre Produkte auffindbar zu machen?

1. Optimieren Sie Ihre Produktdaten für Sprache.

Die Anfragen in der Sprachsuche bzw. die „Keywords“ sind natürlicher formuliert als klassische Texteingaben. Während man am Desktop vielleicht „Bluetooth Kopfhörer noise cancelling“ eingibt, lautet ein Sprachbefehl eher:

„Alexa, zeig mir kabellose Kopfhörer mit Geräuschunterdrückung.“

Das bedeutet: Ihre Produktbeschreibung sollte eine möglichst natürliche Sprache, konkrete Vorteile und synonyme Begriffe enthalten. Vermeiden Sie Fachjargon – setzen Sie stattdessen auf Alltagssprache.

2. Pflegen Sie strukturierte und vollständige Listings.

Alexa greift bei Produktempfehlungen auf strukturierte Daten aus dem Amazon-Produktlisting zurück. Dazu zählen:

  • Titel
  • Bullet Points
  • Produktbeschreibung
  • Backend-Keywords
  • Kundenbewertungen
  • Verkaufsrang

Je präziser und konsistenter diese Informationen gepflegt sind, desto besser kann Alexa das Produkt erfassen und vorschlagen.

3. Zielen Sie auf Bestseller-Status & Prime-Verfügbarkeit.

Alexa priorisiert Produkte mit hoher Relevanz – dazu zählen Bestseller, Top-Bewertungen, häufig gekaufte Artikel und Produkte mit Prime-Versand. Auch der Preis spielt eine Rolle. Arbeiten Sie daher gezielt an Conversion-Rate, Rezensionen und Kundenzufriedenheit.

4. Nutzen Sie „Alexa Skills“ als zusätzlichen Kanal.

Über selbst entwickelte Alexa Skills können Sie nicht nur mit Ihrer Zielgruppe kommunizieren, sondern auch indirekt Kaufprozesse einleiten – etwa über Beratung, Tipps oder interaktive Formate. Achten Sie dabei darauf, relevante Keywords und typische Sprachmuster in die Skill-Dialoge zu integrieren.

5. Denken Sie an Fragen & Long-Tail-Keywords.

Sprachsuchen beginnen häufig mit „Was ist …“, „Wo finde ich …“, „Welches Produkt hat …“ etc. Long-Tail-Keywords in Form von kompletten Fragen oder ganzen Phrasen helfen, bei diesen Suchanfragen präsent zu sein – besonders in der Kombination mit Alexa Skills oder FAQ-Inhalten.

Ausblick: Die Zukunft des Voice Commerce auf Amazon

In Zukunft wird Amazon auch KI für Voice Commerce nutzen.

Voice Commerce steht noch am Anfang, doch die Technologie entwickelt sich rasant weiter. Neue Entwicklungen, die auf künstlicher Intelligenz und Machine Learning basieren, revolutionieren die Art und Weise, wie Konsumierende über Sprachassistenten einkaufen. Hier werfen wir einen kurzen Blick auf die wichtigsten aktuellen Trends in der Sprachsuche.

Nutzung von KI zur Verbesserung der Sprachsuche

Künstliche Intelligenz spielt eine zentrale Rolle bei der Weiterentwicklung von Sprachassistenten wie Alexa, Google Assistant und Siri. KI hilft, die Sprachsuche immer präziser und intuitiver zu gestalten. Während früher nur einfache Befehle wie „Alexa, bestell Milch“ realisierbar waren, ermöglichen fortgeschrittene KI-Algorithmen heute komplexere Anfragen und eine genauere Produktsuche.

Sprachassistenten werden zunehmend in der Lage sein, kontextabhängige Fragen zu verstehen und darauf basierend passende Produkte vorzuschlagen. Zum Beispiel könnte Alexa nach einer Anfrage wie „Alexa, ich brauche neue Laufschuhe für den Herbst“ spezifische Vorschläge machen, die nicht nur auf den Schuhtyp, sondern auch auf das Wetter und vergangene Käufe abgestimmt sind.

Personalisierung durch Machine Learning

Machine Learning ermöglicht es den Sprachassistenten, Kaufgewohnheiten und Vorlieben der Nutzer zu erlernen, was zu einer immer genaueren Personalisierung von Produktempfehlungen führt. Alexa und andere Sprachassistenten analysieren dabei nicht nur die Kaufhistorie, sondern auch interaktive Elemente wie Sprachbefehle, Suchanfragen und Bewertungen. Dies hilft, ein einzigartiges Nutzererlebnis zu schaffen, das individuell auf den einzelnen Kunden zugeschnitten ist.

Wenn ein Nutzer regelmäßig bestimmte Marken oder Produkte über Alexa nachbestellt, könnte der Sprachassistent künftig bevorzugt Produkte aus dieser Marke vorschlagen oder automatisch nachbestellen, wenn der Vorrat zur Neige geht.

Cross-Device-Shopping

Eine der neuesten Entwicklungen im Voice Commerce ist das Konzept des Cross-Device-Shoppings. Konsumierende können ihren Einkauf per Sprachbefehl starten, aber die vollständige Kaufabwicklung und Produktauswahl erfolgt dann auf einem anderen Gerät, etwa dem Smartphone oder Laptop. Dies ermöglicht eine nahtlose Integration zwischen verschiedenen Geräten und stellt sicher, dass die Nutzer sowohl die Bequemlichkeit der Sprachsteuerung als auch die visuelle Unterstützung des mobilen oder Desktop-Interfaces genießen können.

Ein Nutzer könnte mit Alexa nach einem Produkt suchen und es in den Warenkorb legen, um es später auf dem Smartphone zu überprüfen und zu kaufen. Diese flexible Lösung vereinfacht den Kaufprozess und kombiniert die Vorteile von Sprachsteuerung und visuellen, detaillierteren Kaufentscheidungen.

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Häufig gestellte Fragen

Was ist Voice Commerce?

Voice Commerce (auch Sprach-Commerce genannt) bezeichnet den Kauf von Produkten oder Dienstleistungen über Sprachbefehle – typischerweise mithilfe digitaler Sprachassistenten wie Amazon Alexa, Google Assistant oder Apple Siri. Dabei können Nutzer Bestellungen aufgeben, Produkte suchen oder Informationen abrufen – ganz ohne Bildschirm oder Tastatur.

Was ist E-Commerce bei Amazon?

E-Commerce bei Amazon umfasst den gesamten Onlinehandel über die Plattform Amazon, sowohl durch Amazon selbst (als Händler) als auch durch Drittanbieter und Marken, die ihre Produkte über den Amazon Marketplace verkaufen. Dazu zählen Produktlistings, Versandoptionen, Kundenservice sowie Marketing- und Analysefunktionen, die Händler nutzen können, um ihre Sichtbarkeit und Verkäufe zu steigern.

Wie heißt der digitale Assistent von Amazon?

Der digitale Sprachassistent von Amazon heißt Alexa. Alexa ermöglicht die Steuerung von Smart-Home-Geräten, das Abspielen von Musik, das Abrufen von Informationen – und natürlich das Einkaufen per Sprachbefehl. Im Kontext von Voice Commerce fungiert Alexa als zentrales Interface für sprachgesteuerte Einkaufserlebnisse.

Bildernachweise: © jonathanborba – unsplash.com / © JackF – stock.adobe.com / © Александр Бердюгин – stock.adobe.com / © milkyway – stock.adobe.com

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