Wie funktioniert Amazon FBA? Alles Wichtige zum beliebten Fulfillment-Dienst auf einen Blick!
(Letztes Update am 29.07.2022) Den meisten Händlern dürfte es ein Begriff sein: Fulfillment by Amazon, oder auf Deutsch „Versand durch Amazon“. Dahinter verbirgt sich eine ganze Reihe an Services, die der E-Commerce-Gigant den Verkäufern auf seinem Marktplatz anbietet. Diese können Händler im Paket buchen und damit den Großteil der Aufgaben, die durch das Fulfillment anfallen, an Amazon abtreten. Das FBA-Business ist dadurch zu einem der beliebtesten Geschäftsmodelle unter Marktplatz-Händlern avanciert, macht es das Verkaufen auf Amazon doch denkbar einfach.
Doch wer mit Amazon FBA starten möchte, sollte sich im Vorfeld gut informieren. Nicht für jeden Verkäufer ist der Dienst geeignet und nicht für jeden lohnt sich die Teilnahme auch aus wirtschaftlicher Perspektive. Nichtsdestotrotz hat es einen Grund, warum der Service so beliebt ist: Mit dem FBA-Programm hat Amazon es Verkäufern ermöglicht, die hohen Standards des E-Commerce-Giganten ohne Zusatzaufwand einzuhalten. Eine enorme Arbeitserleichterung für viele Verkäufer, für andere überhaupt erst die Möglichkeit, ihr Business auszubauen.
In diesem Blogbeitrag wollen wir die wichtigen Basics klären und anschließend tiefer in das Thema „FBA bei Amazon“ einsteigen: Welche Kosten müssen Händler einplanen, wie funktioniert die Abwicklung von Bestellungen und wann lohnt es sich für Händler, den Service zu nutzen?
Amazon FBA: Was ist das?
Als „Fulfillment by Amazon“ wird der hauseigene Fulfillment-Dienst des Onlineriesen bezeichnet. Diesen Service können Marktplatz-Verkäufer gegen eine Gebühr buchen. Dann übernimmt Amazon für FBA-Produkte alle logistischen Schritte, die nötig sind, um eine Bestellung abwickeln zu können. Dazu gehören unter anderem
Dazu senden FBA-Händler ihre Ware an ein Amazon-Logistikzentrum, von wo aus der Versandhändler alle weiteren Schritte einleitet. Dazu gehört beispielsweise auch die bedarfsgerechte Verteilung des Warenbestandes auf die anderen Logistikzentren.
Durch Amazon FBA wird kaum Erfahrung in Logistik benötigt
Für viele Amazon-Händler hat FBA klare Vorteile: Sie können selbst als kleines Unternehmen, das vielleicht nur eine Handvoll Mitarbeiter oder wenig Erfahrung im E-Commerce hat, eine große Produktpalette aufbauen und erhalten Zugang zu vielen Millionen Kunden allein durch Amazon FBA in Deutschland. Denn verbunden mit der Nutzung des Services ist auch die automatische Teilnahme am Prime-Programm, das bei Kunden vor allem wegen des schnellen Versands beliebt ist.
Viele Nutzer bestellen sogar hauptsächlich Prime-Produkte und blenden andere Angebote in den Suchergebnissen aus. Zwar gibt es auch die Möglichkeit, auf Amazon ohne FBA, aber mit Prime-Status zu verkaufen, doch dafür müssen Händler zuerst beweisen, dass sie mit ihrer hauseigenen Logistik die hohen Standards erfüllen können. Für viele kleinere Händler wäre das unmöglich.
Amazon FBA ist keine Anleitung zum Gelddrucken
Auf Amazon ein FBA-Seller zu werden, ist im Vergleich zum Aufbau eines Onlineshops relativ einfach möglich. Allerdings setzen sich Händler dann auch den harten Anforderungen des amerikanischen Konzerns aus. Die Goldgräberstimmung, die bis vor einigen Jahren unter Marktplatz-Verkäufern herrschte, ist schon lange Geschichte. Mittlerweile ist es viel Arbeit und bedarf einiger Expertise, um mit Amazon FBA Geld zu verdienen.
Das liegt zu einem guten Teil auch an dem hohen Konkurrenzdruck, der auf dem Marktplatz herrscht, insbesondere da der Konzern selbst ebenfalls als Verkäufer mitmischt. Viele Produkte werden mittlerweile von mehreren Händlern angeboten, sodass nicht nur zwischen verschiedenen Produkten Konkurrenz besteht, sondern auch bei dem gleichen Produkt. Insbesondere die sogenannte Buy Box ist hart umkämpft.
Verkäuferleistung als Kriterium für die Buy Box
Auf Amazon gibt es zwei Arten von Produkten: Private Label und Handelsware. Während Private Label lediglich von einem einzigen Verkäufer angeboten sind, besteht Handelsware meist in bekannten Marken, deren Produkte durch mehrere Reseller weiterverkauft werden. Nun bekommt jedoch nicht jeder Händler seine eigene Angebotsseite, sondern alle Anbieter werden auf demselben Produktlisting gesammelt. Nur wer zum Zeitpunkt eines Verkaufs in der Buy Box ist, erhält auch den Zuschlag.
Diese Transporttasche für kleinere Haustiere verkaufen zwei unterschiedliche Verkäufer. Doch nur einer kann in der Buy Box sein – aktuell ist dies der Händler „Mariot“. Der zweite Anbieter namens „Highfunny“ wird lediglich weiter unten und ziemlich unscheinbar genannt. Da 90% der Nutzer über die Buy Box einkaufen, hat dieser Verkäufer meistens das Nachsehen, solange er nicht die Buy Box gewinnt. Wie ebenfalls ersichtlich ist, verkauft zwar Mariot das Produkt, versendet wird es allerdings von Amazon. Also wird FBA für dieses Produkt durch den aktuellen Verkäufer genutzt.
Der Algorithmus bevorzugt FBA-Händler in der Buy Box
Nun könnte man spekulieren, dass Mariot vor allem deshalb in der Buy Box ist, weil er Fulfillment by Amazon nutzt, denn solche Händler werden gegenüber ihren Kollegen, die lediglich Fulfillment by Merchant (FBM) nutzen, bevorzugt. Ein wichtiger Faktor im Kampf um die Buy Box ist aber die allgemeine Verkäuferleistung, zu der auch die Versandgeschwindigkeit und die Qualität des Kundenservices gehören.
Amazon vergibt FBA-Verkäufern in diesen Punkten selbstverständlich die Höchstnote, schließlich übernimmt der E-Commerce-Experte selbst diese Aufgaben. Als FBM-Händler dieselbe Leistung zu liefern, ist beinah unmöglich oder zumindest sehr schwer realisierbar. Deshalb ist es als Verkäufer von Handelsware beinah unumgänglich, mit Amazon FBA zu arbeiten.
Vorteile von FBA
Zusammenfassend lassen sich folgende Vorteile von FBA herauskristallisieren:
Nachteile von FBA und wie Sie diese aus der Welt schaffen
Amazon FBA: Kosten und Gebühren
Natürlich wird der FBA-Service von Amazon Germany nicht aus reiner Nächstenliebe angeboten. Das Unternehmen möchte daran auch verdienen und erhebt dementsprechend neben der obligatorischen Verkaufsgebühr zusätzliche Amazon FBA-Gebühren. Diese hängen insbesondere vom Lagerort, dem Produkttyp, den Abmessungen und dem Gewicht des Artikels ab.
Außerdem entstehen durch die Nutzung von Amazon FBA zusätzliche Lagerkosten je Kubikmeter und Monat. Doch Achtung! Die Lagergebühren erhöhen sich für Ware, die länger als 365 Tagen eingelagert wird, auf 170 Euro pro Monat und Kubikmeter. Ab dem 15. Mai 2022 wird zudem bei einer Lagerungsdauer von 331 bis 365 Tagen ein Aufschlag von 37 Euro pro Kubikmeter berechnet. Dies betrifft alle Kategorien außer:
Tipp für Clevere: Amazon bietet einen FBA-Rechner zwar an, allerdings lediglich für die Versandkosten. Aber einige andere haben diese Lücke geschlossen und für die FBA-bezogenen Amazon-Gebühren eine solche Preiskalkulation entwickelt, bspw. Shopdoc. Hier geht’s zum Original von Amazon: FBA-Gebührenrechner. Und hier zum Rechner von Shopdoc.
Für alle anderen, die statt einen automatischen Amazon FBA-Kalkulator zu nutzen, lieber den Überblick über die einzelnen Posten behalten wollen, finden die Gebühren für Europa hier: Aktuelle Amazon FBA-Versandkosten und -Gebühren.
Amazon FBA-Kosten auf einen Blick
Wie hoch sind denn nun die tatsächlichen Amazon FBA-Kosten? Das lässt sich wie so oft pauschal nicht beantworten. Oft werden FBA-Gebühren nur auf Versandkosten und Lagergebühren bezogen. Doch tatsächlich fallen weitere Kosten an, die bei der Kalkulation eines FBA-Geschäfts in Betracht gezogen werden müssen.
Kosten vor dem Verkauf | |
Gewerbeanmeldung | 25-65 Euro / einmalig |
Amazon Verkäuferkonto | 39 Euro / Monat |
Amazon Fulfillment Kosten | |
Verkaufsprovision | 5-20 % des VKP |
Abschlussgebühren (Medienprodukte) | 0,81-1,01 Euro / Einheit |
Amazon FBA-Lagerkosten | 16,69-41,00 Euro basierend auf Kubikmeter und Saison / Monat |
Langfristige Lagergebühr | 331 bis 365 Tage 37 € pro Kubikmeter, ab 365 Tagen 170 € pro Kubikmeter / Monat |
Versandkosten | individuell, basierend auf dem Produkttyp, der Größe und dem Gewicht |
Gebühren für Remissionen und Entsorgung | individuell, basierend auf der Größe und dem Gewicht |
Bearbeitungsgebühr für Erstattungen | 20% der Verkaufsgebühr, bis zu 5,00 Euro |
Amazon Advertising | individuell |
Sonstige Kosten | |
Tools | individuell |
Steuerberater | individuell |
Das richtige Amazon FBA-Produkt finden – wie geht das?
Tatsächlich ist im Amazon FBA-Business eine Produktrecherche im Vorfeld ebenso wichtig wie bei Private Label. Zwar wird auf dem Online-Marktplatz so gut wie jede legale Ware angeboten, das heißt allerdings noch lange nicht, dass sich der Aufwand bei Amazon FBA für alle Produkte auch lohnt.
Für eine ordentliche Produktrecherche gibt es mittlerweile einige nützliche Amazon FBA-Tools, Händler können sich aber ebenso die Lagerbestände ihrer Konkurrenten oder den Bestseller-Rang zunutze machen, damit am Ende eine akzeptable Marge steht. Produkte, die zum Ladenhüter werden oder kaum Marge haben, sollten entsprechend auch wieder aus dem Sortiment genommen werden.
FBA- und andere Amazon-Produkte richtig verpacken: Richtlinien
Für viele Marktplatz-Verkäufer stellt sich irgendwann die Frage, wie sie ihre Amazon FBA-Artikel korrekt verpacken, ehe sie die Ware an ein Logistikzentrum des E-Commerce-Giganten senden. Denn im Fall der Fälle behält sich Amazon das Recht vor, nicht korrekt verpackte Produkte abzulehnen. Das wäre ärgerlich, teuer und frisst unnötig Zeit.
Deswegen sollten sich Amazon FBA-Händler die Verpackungsrichtlinien ansehen, ehe sie ihre Ware auf den Weg schicken. So müssen die Einzelteile einer SKU beispielsweise in einem einzigen Paket enthalten sein, jede Einheit muss mit einem scanbaren Strichcode etikettiert sein und auf der Verpackung bedarf es einer klaren Produktbezeichnung. Bei besonderen Produkten wie etwa zerbrechlicher Ware verlangt Amazon außerdem eine FBA-Verpackung, die diesem Umstand Rechnung trägt.
Mit Amazon FBA Schritt für Schritt expandieren: Pan EU und USA
Händler erschließen sich mit Amazon FBA einen riesigen Markt allein Deutschland – das Ende der Fahnenstange ist damit aber noch lange nicht erreicht. Denn der amerikanische Konzern hat erkannt, dass auch der internationale Verkauf gewinnbringend sein kann. Mit dem Pan EU-Programm können Amazon FBA-Händler Global Player werden – und das relativ leicht. Die Produkte können in den europäischen Amazon-Logistikzentren gelagert und von dort aus verschickt werden. Welche Marktplätze Verkäufer bedienen wollen, können sie ganz einfach in ihrem Verkäuferkonto angeben.
Für den Einstieg ins FBA-Geschäft oder für kleine Unternehmen eignet sich aber das europäische Versandnetzwerk (EFN) besser. Dabei wird die Ware in den lokalen Logistikzentren gelagert und von dort aus europaweit versendet. Ein entscheidender Vorteil von EFN gegenüber dem Pan EU-Programm besteht darin, dass die Verkäufer lediglich im Lagerland steuerlich registriert sein müssen, nicht aber im Zielland.
Doch damit nicht genug. Durch FBA können Verkäufer Amazon USA anbinden, den größten Online-Marktplatz der Welt. Das Verkaufspotenzial ist riesig und die gesetzlichen Hürden kleiner, als viele denken. Wer mit einem Amazon FBA-Business Geld verdienen will, sollte sich diese Chance nicht entgehen lassen.
Gut zu wissen: Das Pan EU-Programm funktioniert ähnlich wie Amazon FBA in Deutschland. Der Händler sendet seine Produkte an ein europäisches Warenlager seiner Wahl. Von dort aus übernimmt Amazon die bedarfsgerechte Einlagerung in anderen Logistikzentren und die jeweiligen Versandprozesse in das Zielland, den Kundenservice, etwaige Retouren usw.
Für wen ist Amazon FBA geeignet?
Amazon FBA bietet ohne Frage viele Vorteile. Doch ist der Dienst wirklich für jeden geeignet, der bei Amazon verkauft? Wir sind der Meinung, dass Amazon FBA für jeden gedacht ist, der:
Potential von Amazon FBA in der Zukunft
Vermutlich haben Sie sich schon mal gefragt, ob Amazon FBA in Zukunft überhaupt noch Potential hat. Denn öfters bekommen Amazon-Händler zu hören, der Marktplatz sei jetzt schon „überlaufen”. So befürchten viele, dass sich keine Gewinne mehr erzielen lassen, und machen dafür nicht zuletzt chinesische Anbieter von Billigprodukten verantwortlich. Aber ist das wirklich so hoffnungslos?
Kundenzufriedenheit hat für Amazon höchste Priorität, wobei natürlich auch die Produktqualität eine große Rolle spielt. Somit haben Händler oder Unternehmen, die qualitativ gute Produkte verkaufen, einen klaren Vorteil, und Anbieter von Billigprodukten können nicht mithalten.
Auch darf man nicht vergessen, dass Amazons Anteil am Online-Einzelhandel in Deutschland seit 2020 bei über 50% liegt – eine klare Dominanz. Außerdem eröffnet der E-Commerce-Gigant immer mehr neue Marktplätze weltweit und expandiert so stetig weiter. Das bedeutet mehr potentielle Kunden und mehr Vertriebsmöglichkeiten für FBA-Verkäufer.
Selbstverständlich sind auf der Plattform momentan sehr viele Verkäufer unterwegs. Trotzdem heißt das nicht, dass es zu spät ist, ins FBA-Business erfolgreich einzusteigen, denn die Nachfrage ist ebenfalls enorm hoch und wird in Zukunft mit großer Wahrscheinlichkeit international weiter wachsen. Und was den Konkurrenzkampf mit anderen Anbietern angeht, so können Sie Ihre Erfolgschancen erhöhen, indem Sie von Anfang an auf gute Produktqualität setzen.
Im Überblick: Der Einstieg ins FBA-Business
Haben Sie alle Pros und Contras abgewogen und sich fürs Amazon FBA-Programm entschieden? Dann können Sie sich als Nächstes mit den notwendigen Schritten befassen. Bevor Sie überhaupt zum FBA-Verkäufer werden, sollte einiges im Vorfeld erledigt werden. Darunter fallen:
Als Nächstes dreht sich alles um das eigentliche Amazon FBA-Business. Insbesondere in dieser Phase ist es wichtig, sich genügend Zeit zu nehmen und jeden Schritt gut zu durchdenken. Zu den wichtigsten Schritten gehören:
Um mehr über jeden einzelnen Schritt zu erfahren, klicken Sie hier: Die ultimative Amazon FBA-Anleitung (Inkl. Checkliste).
Fazit: Amazon FBA – kleines Startkapital, große Möglichkeiten
Ja, Amazon FBA hat auch Nachteile. Händler übertragen damit das gesamte Fulfillment inklusive des Kundenservice an den Onlineriesen und vergeben damit bspw. die Chance, in direkten Kontakt mit ihren Kunden zu treten. Doch wenn es darum geht, die Buy Box zu gewinnen, haben Verkäufer mehr oder weniger keine andere Chance, als Fulfillment by Amazon zu nutzen.
Auf der andere Seite hat das Programm genauso viele Vorteile. Nicht nur erleichtern sich Händler damit ihre Arbeits enorm – insbesondere für die vielen Verkäufer, die Amazon FBA als Kleinunternehmer betreiben, ist das Programm ungemein wichtig. Auch viele größere Unternehmen wissen es zu schätzen, dass der Versand mit Amazon schnell und reibungslos vonstatten geht, die Kosten für Bau oder Miete einer Lagerhalle wegfallen und der Kundenservice rund um die Uhr funktioniert. Erst dadurch ist es auch vielen Händlern überhaupt erst möglich, auf Amazon erfolgreich zu verkaufen.
So ist es auch heute durchaus noch möglich, ein Business profitabel auf dem Online-Marktplatz zu betreiben. Dazu ist es jedoch nötig, sich mit den Gebühren zu beschäftigen, etwa welche Lagerkosten und welche Versandgebühren anfallen, und diese korrekt in die Kalkulation miteinzubeziehen. Auch eine ordentliche Produktrecherche ist essenziell. Läuft das Business erst einmal in Deutschland, steht der Expansion nach Europa oder gar die USA nichts mehr im Wege.
Häufig gestellte Fragen
Fulfillment by Amazon (FBA) ist das hauseigene Logistikprogramm des Onlineriesen. Buchen Marktplatz-Verkäufer diesen Service, übernimmt Amazon den gesamten Fulfillment-Prozess. Dies umfasst sowohl die Lagerung als auch das Picken und Packen der Bestellungen sowie den Versand und das Retourenmanagement. Sogar der Kundendienst wird dann von Amazon erledigt. Viele Händler nutzen FBA, da ihre Chance, die Buy Box zu gewinnen, so steigen.
Die Gebühren für den FBA-Service werden nicht pauschal, sondern in Abhängigkeit von Größe und Gewicht des Produktes berechnet und teilen sich in Lager- und Versandgebühren. Von Januar bis September betragen die Lagerkosten bspw. 15,60 € pro m3 und Monat.
Aktuell liegen die Versandgebühren pro verkaufter Einheit zwischen 0,80€ und 30,60€ je nach Abmessungen, Gewicht und Zielort.
Fulfillment by Amazon lohnt sich beispielsweise für kleinere Händler, die keine eigene Lagerfläche oder Logistik haben. Aber auch größere Verkäufer sollten über FBA nachdenken, denn die Nutzung des Service kann u. U. den Gewinn der Buy Box maßgeblich beeinflussen. Für schwere, sperrige Produkte oder solche, die sich nur langsam abverkaufen, ist FBA dagegen nicht immer geeignet.
Bildnachweise in der Reihenfolge der Bilder: © erikdegraaf – stock.adobe.com / Screenshot @ Amazon