Produkte auf Amazon verkaufen: So platzieren Sie Ihre Angebote erfolgreich auf dem Marktplatz

Produkte auf Amazon verkaufen – wir zeigen, wie's geht.

Einkaufen, hochladen, verkaufen? So einfach ist es dann doch nicht. Um wirklich erfolgreich Produkte auf Amazon zu verkaufen und sich so entweder einen lukrativen Nebenverdienst oder sogar gewisse finanzielle Freiheiten aufzubauen, bedarf es einiges an Wissen, Vorbereitung und Durchhaltevermögen. Trotzdem: Auch wenn der Konkurrenzdruck auf der beliebten Handelsplattform enorm ist, kann sich der Einstieg immer noch lohnen. 

Produkte, die auf Amazon gut zu verkaufen sind, müssen zuerst einmal recherchiert und geprüft werden. Das eigene Bauchgefühl ist hier oftmals kein guter Ratgeber – vor allem dann nicht, wenn noch nicht viel Erfahrung mit dem Verkauf über Amazon besteht. In unserem Einsteiger-Guide erfahren Sie kurz und knapp, welche Schritte Sie vor, während und nach dem Einstellen Ihrer ersten Produktangebote im Amazon Seller Central unbedingt ausführen sollten. An vielen Stellen verweisen wir auf weitere Artikel, wenn Sie zu einem Thema tiefgehende Informationen benötigen.

Vorteile und Herausforderungen von Amazon als Verkaufsplattform

Amazon ist die größte E-Commerce-Plattform der Welt und bietet Verkäufern eine einmalige Chance, Millionen potenzieller Kunden zu erreichen. Ob als Nebenverdienst, Hauptgeschäft oder Möglichkeit, eine eigene Marke aufzubauen – der Einstieg in den Amazon-Handel kann lukrativ sein. Die Betonung liegt hier auf „kann“ – denn vor allem der hohe Konkurrenzdruck bringt auch einige Herausforderungen mit sich, denen nur mit entsprechender Vorbereitung begegnet werden sollte.

Die Vorteile des Verkaufs auf Amazon liegen indes auf der Hand: 

  • Enorme Reichweite: Über 300 Millionen aktive Kunden weltweit. In Deutschland haben Schätzungen zufolge etwa 94 % der Online-Shopper bereits bei Amazon eingekauft, was rund 46 Millionen Kunden entspricht.
  • Vertrauen der Käufer: Amazon steht für schnellen Versand, Käuferschutz und einfache Rückgaben. Das führt dazu, dass viele Kunden regelmäßig wiederkehren.
  • Einsteiger-geeignet: Mit Fulfillment by Amazon (FBA) übernimmt der Konzern die Lagerung, den Versand, den Kundenservice und das Retourenmanagement im Auftrag des Händlers. Damit ist der Einstieg sehr barrierearm und auch ohne eigenes Lager oder Mitarbeiter zu bewerkstelligen. 

Mit diesen Risiken müssen Seller rechnen, wenn sie Produkte auf Amazon verkaufen möchten: 

  • Hoher Wettbewerb: Viele Nischen und Produktkategorien sind stark umkämpft. Hier ist es sehr wichtig, sich den Markt vor Umsetzung einer neuen Produktidee sehr gut anzuschauen und das Potenzial ehrlich zu analysieren.
  • Kosten und Gebühren: Lagergebühren, Verkaufsprovisionen und PPC-Werbung können die Marge beeinflussen. Dies ist allerdings auf anderen Plattformen oder im eigenen Onlineshop auch nicht anders.
  • Regeln und Richtlinien: Amazon setzt Verkäufern strenge Vorgaben und bei Verstößen droht die Kontosperrung

Produktqualität & Kundenservice: Schlechte Bewertungen können Umsatz und Gewinn signifikant beeinflussen. Verkäufer sollten sich daher im Vorfeld mit den wichtigen KPIs auseinandersetzen.

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Ein Amazon-Verkäuferkonto anlegen

Die Anmeldung bei Amazon als professioneller Verkäufer ist recht unkompliziert, aber es gibt einige wichtige Entscheidungen zu treffen. In diesem Blogartikel zum Amazon-Verkäuferkonto haben wir bereits die einzelnen Schritte erklärt. Daher fassen wir hier nur noch einmal die wichtigsten Punkte zusammen.

Individual- vs. Professional-Verkäuferkonto

Der Konzern bietet zwei Arten von Verkäuferkonten an, um Produkte auf der Amazon-Plattform verkaufen zu können:

  • Das Einzelanbieter-Konto verursacht keine monatliche Grundgebühr, aber eine Verkaufsgebühr von 0,99 € pro verkauftem Produkt. Daher ist es lediglich für Einsteiger mit wenigen Verkäufen pro Monat geeignet.
  • Der professionelle Tarif kostet monatlich 39 € (zzgl. USt.), dafür entfällt die Verkaufsgebühr pro verkauftem Produkt. Ab dem 40. verkauften Artikel lohnt sich also bereits der professionelle Account. Außerdem ermöglicht er Zugang zu wichtigen Tools, Werbemöglichkeiten, Berichten und der API-Anbindung. 

Benötigte Informationen

Im Verlauf der Anmeldung fragt Amazon einige Daten ab, darunter:

  • Name & Anschrift
  • Unternehmensinformationen
  • E-Mail-Adresse & Telefonnummer 
  • Bankverbindung
  • Steuerinformationen (z. B. Umsatzsteuer-Identifikationsnummer)
  • Ausweisdokumente
  • Fulfillment-Methode (FBA oder FBM)

Nach Eingabe der Daten prüft Amazon Ihre Identität und die Richtigkeit der Daten normalerweise innerhalb weniger Tage. 

Fulfillment by Amazon vs. Fulfillment by Merchant

Im Registrierungsprozess fragt Amazon ggf. auch nach der bevorzugten Fulfillment-Methode, mit der Sie Produkte auf Amazon verkaufen möchten. Außerdem beeinflusst die Art der Logistik auch interne Abläufe, die Gewinnmargen und vieles mehr. Zur Auswahl stehen Fulfillment by Merchant (FBM) und der Versand über Amazon (FBA).

FBA (Fulfillment by Amazon)

Beim FBA-Modell übernimmt Amazon alle relevanten Fulfillment-Schritte inkl. Lagerung, Verpackung, Versand und Kundenservice. Der eigentliche Verkäufer muss die Produkte, die er auf Amazon verkaufen will, lediglich an ein Logistikzentrum des E-Commerce-Giganten schicken.

Vorteile von FBA:

  • Automatischer Prime-Status, womit alle Produkte für Prime-Kunden auch attraktiv sind
  • Lagerfläche wird von Amazon gestellt
  • Schneller Versand & professionelles Retourenmanagement
  • Kundenservice & Support in der Sprache des jeweiligen Marktplatzes inklusive
  • Besseres Ranking durch Prime-Label

Nachteile von FBA:

  • Servicegebühren, insbesondere bei längerer Lagerdauer
  • Weniger Kontrolle über Verpackung & Versand
  • Komplexe Anforderungen für Produkthandhabung (z. B. Etikettierung, Verpackungsvorgaben)
  • Keine direkte Kundenkommunikation

→ Geeignet für: skalierbare, automatisierte Verkäufe, hohe Verkaufsvolumina, leichte & schnell drehende Produkte; Einsteiger und Händler ohne eigene Logistik.

Detaillierte Informationen erhalten Sie hier: Amazon FBA – Was ist das? 

FBM (Fulfillment by Merchant)

In diesem Modell übernehmen Händler ihre Logistik selbst oder outsourcen diese an einen externen Logistikpartner, der nicht Amazon ist.

Vorteile von FBM:

  • Volle Kontrolle über Versand, Verpackung und Lagerhaltung
  • Keine FBA-Kosten
  • Direkte Kommunikation mit Kunden möglich

Nachteile von FBM:

  • Aufbau einer eigenen Logistik ist teuer und ressourcenintensiv
  • Versand und Retouren sind arbeitsaufwendig
  • Kundenservice liegt in eigener Verantwortung
  • Keine FBA-Vorteile wie z. B. automatisch bessere Rankings

Geeignet für: individualisierte Produkte; teure oder sperrige Waren, die nicht in Amazon-Lagern gelagert werden sollen; Händler, die bereits eine eigene Logistik aufgebaut haben.

Detaillierte Informationen erhalten Sie hier: Amazon FBM – Was ist das? 

Die richtigen Produkte finden

Amazon hat Produkte en masse zu verkaufen.

Klar, wer Produkte auf Amazon verkaufen will, der muss diese auch finden, einkaufen usw. Doch besonders der erste Schritt ist viel schwieriger, als er sich anhört. Von der Produktwahl hängt der Erfolg Ihres Businesses maßgeblich ab. Als Anfänger mit wenig Erfahrung sollte man sich zuerst einmal an bestimmten Kriterien orientieren, ehe man auch experimentierfreudiger wird.

Kriterien eines erfolgreichen Produktes

Nicht jedes Produkt eignet sich für den Verkauf auf Amazon. Achten Sie daher auf die folgenden Merkmale.

  • Hohe Nachfrage & stabiles Suchvolumen: Wird das Produkt regelmäßig gekauft? Entsprechende Tools können hier bei der Einschätzung helfen. 
  • Geringer Wettbewerb: In einen gesättigten Markt einzutreten, ist meist keine gute Idee. Können Sie sich in Sachen Qualität, Design oder Zusatzfunktionen abheben?
  • Gute Gewinnmargen: Nach Abzug aller Kosten (Einkaufspreis, Versand, Gebühren usw.) sollte immer noch ein gesunder Gewinn übrigbleiben. Eine Marge von mindestens 30 bis 40 % ist empfehlenswert.
  • Leicht und kompakt: Schwere und sperrige Produkte verursachen hohe Lager- und Versandkosten, besonders bei FBA.
  • Rechtliche Aspekte: Vermeiden Sie zumindest in der Anfangszeit Produkte mit strengen Vorschriften wie etwa Lebensmittel oder Kosmetik.
  • Wiederkaufswert: Produkte, die Kunden regelmäßig nachbestellen (z. B. Verbrauchsprodukte), bieten langfristige Umsatzpotenziale und sind wenig trend- oder saisonabhängig.

Tipps zur Produktrecherche

Doch wo können Sie solche Produkte, die Sie auf Amazon gut verkaufen können, finden? Leider gibt es keine Patentlösung, um vielversprechende Produktideen zu generieren. Zuerst einmal ist es ratenswert, über einen längeren Zeitraum hinweg den Amazon Bestseller-Rang (BSR) verschiedener Produktkategorien zu beobachten. Die dort gelisteten Artikel verkaufen sich hervorragend. Schlechte Bewertungen deuten außerdem auf Verbesserungspotenzial hin. Doch Vorsicht – die Bestseller haben auch ihre Tücken

Auch Google Trends und spezielle Produktrecherche-Tools können weitere Informationen über ein konkretes Produkt liefern, etwa Daten zu Suchvolumen, Verkaufszahlen und Wettbewerb. Oftmals lohnt es sich auch, internationale Marktplätze (insb. Amazon UK & US) im Auge zu behalten, da sich dort Trends aufbauen und ankündigen, ehe sie dann auch auf den deutschen Marktplatz schwappen. Das gilt auch für andere Handelsplattformen, z. B. Alibaba, eBay oder Etsy.

In jedem Fall bedarf es einer gründlichen Marktanalyse, ehe eine Produktidee umgesetzt werden sollte.

Produkte richtig listen und optimieren

Egal wie gut das Produkt an sich ist, ohne eine optimierte Produktdetailseite wird niemand Ihr Angebot finden, geschweige denn es kaufen. Selbst ein stark nachgefragtes Produkt verkauft sich schlecht, wenn die Produktseite unprofessionell oder unattraktiv wirkt. Ein perfektes Produkt-Listing besteht aus mehreren Bausteinen, die alle darauf abzielen, die Sichtbarkeit zu erhöhen und die Conversion-Rate zu maximieren:

  1. Der Produkttitel ist für die Klickrate extrem wichtig. Er sollte kurz und prägnant formuliert sein sowie mit den wichtigsten Keywords ausgestattet sein.
  2. Die Bulletpoints sollten die nächstwichtigsten Keywords enthalten und die USP (Unique Selling Points) des Produkts hervorheben.
  3. In der Produktbeschreibung ist schließlich Platz für detaillierte Infos und emotionale Kaufargumente.
  4. Bei Bildern und Videos ist darauf zu achten, dass diese sehr hochwertig sind und das Produkt aus verschiedenen Blickwinkeln zeigen.
  5. Zwar ist A+ Content optional, er hilft aber dabei, ein Produkt in das beste Licht zu rücken, die Conversion-Rate zu steigern und gleichzeitig die Retourenquote zu senken.

Im Folgenden gehen wir etwas näher auf die einzelnen Aspekte ein. Außerdem erhalten Sie hier weitere Informationen, wie Sie Produkte auf Amazon durch gutes SEO verkaufen: Suchmaschinenoptimierung für Amazon-Händler

Produkttitel

Die Struktur für einen optimalen Titel sieht folgendermaßen aus: 

Markenname + Hauptkeyword + wichtigste Eigenschaften (Größe, Material, Farbe, Set-Inhalt)

Zur besseren Illustration ein Beispiel: Ein schlechter Titel wäre „Hochwertige Trinkflasche aus Edelstahl“, denn er beschreibt das Produkt zwar korrekt, benennt aber weder wichtige Merkmale noch einen Einsatzzweck. Besser ist daher: „StayHydrated® Edelstahl-Trinkflasche 1L – Isolierte Thermosflasche für Sport & Outdoor – BPA-frei“. Dabei werden die wichtigsten Keywords am Anfang platziert, damit diese auch auf Mobilgeräten sichtbar sind.

Bulletpoints

Die Bulletpoints sollten dem Käufer alle wichtigen Infos und Vorteile auf einen Blick liefern. Achten Sie darauf, dass jeder Punkt einen klaren Mehrwert enthält, strukturiert aufbereitet und leicht lesbar ist. Emotionale Trigger können Sie auch hier bereits einbauen, wenn es sich anbietet.

Schlecht: „Unsere Flasche ist aus Edelstahl und hält Getränke lange warm.“

Besser: „24h heiß & 12h kalt – Doppelwandige Isolierung für perfekt temperierte Getränke“

Produkte bei bzw. über Amazon verkaufen, ist recht einfach.
Titel, Bild und Bulletpoints sind die ersten Dinge, auf die der Blick des Kunden fällt. (Abb. von Amazon.de).

Produktbeschreibung

Nun geht es darum, das Produkt detailliert zu beschreiben, ihm Leben einzuhauchen, Funktionen zu beschreiben und eine Geschichte zu erzählen. Sprechen Sie ganz aktiv an, welche Probleme des Kunden durch das Produkt gelöst werden, und nutzen Sie dazu eine leicht verständliche Sprache, Absätze, Aufzählungen usw. 

Produktbilder

Kunden können Ihr Produkt nicht anfassen, weshalb Bilder alle Fragen beantworten und Vertrauen aufbauen müssen. Nichts geht daher an hochauflösenden, professionellen Bildern vorbei, die das Produkt in verschiedenen Perspektiven zeigen. Detailaufnahmen sind ebenso wichtig wie Anwendungsbilder. 

Auch Infografiken mit den wichtigsten Vorteilen und Produktvideos helfen, dem Käufer einen bestmöglichen Eindruck vom Produkt zu verschaffen. Denken Sie daran, dass das Hauptbild einen weißen Hintergrund aufweisen muss.

A+ Content

A+ Content ist perfekt geeignet, um zusätzlich Illustrationen oder Videos einzubringen. Je realistischer und besser Sie Ihr Produkt darstellen, desto besser weiß der Kunde, was ihn erwartet, und desto weniger Retouren werden Sie zu verzeichnen haben.

Hier finden Sie einen ausführlichen Blogbeitrag zu allen wichtigen Aspekten: A+ Content: Templates und Best Practices

Preise strategisch nutzen

Der Preis eines Produkts ist ein entscheidender Faktor, wie erfolgreich Sie Ihre Produkte auf Amazon verkaufen können, denn er ist maßgeblich am Gewinn der Buy Box bzw. dem Ranking eines Produkt-Listings beteiligt. Außerdem vergleichen Kunden Preise direkt mit der Konkurrenz und selbst kleine Unterschiede können darüber entscheiden, ob ein Angebot gekauft wird oder nicht. Gleichzeitig muss der Preis so gewählt werden, dass er eine gesunde Gewinnmarge ermöglicht. 

Der Endpreis ist wichtig, aber bei der Kalkulation ist es entscheidend, wirklich alle Kostenpunkte zu beachten. Das sind bspw. Produktions- und Einkaufskosten, Lagerung, Verkaufsprovisionen und ggf. FBA-Gebühren, anteilig Büromiete und Personalkosten. Welche Posten zu bedenken sind, ist sehr individuell, aber nur, wenn Sie alle Ausgaben einberechnen, können Sie am Ende profitabel wirtschaften.

Dynamische Preisstrategien im Überblick

Auch von Alibaba lassen sich Produkte auf Amazon verkaufen.

In der Regel nutzen mittlerweile alle professionellen Marktplatz-Verkäufer ein Repricing-Tool. Die manuelle Preisanpassung ist selbst bei sehr kleinen Sortimenten kaum händelbar, denn zu viele Faktoren spielen dabei eine Rolle. Und bei Millionen Preisänderungen pro Tag ist eine adäquate Beobachtung des Marktes durch einen Menschen einfach unmöglich. 

Die dynamische Preisoptimierung ist daher Standard auf Amazon. Die Software hat alle relevanten Faktoren im Blick und reagiert auf Marktveränderungen schnell und präzise, ohne dabei die Margen des Anwenders aus dem Blick zu lassen. Fakt ist, dass ein KI-gestützter Repricer den Umsatz ebenso ankurbelt wie er die Gewinnspannen maximiert. 

Mit dem SELLERLOGIC Repricer für Amazon genießen Sie viele Vorteile. 

  • Höhere Umsätze und Margen
    Verdrängen Sie Ihre Konkurrenz durch eine hochdynamische Preisgestaltung, die Änderungen in Echtzeit vornimmt. Die Komplettlösung ist 365 Tage im Jahr unermüdlich für Sie im Einsatz, um Ihren Umsatz und Ihre Margen zu steigern.
  • KI-Unterstützung für bessere Ergebnisse
    Ein KI-gestützter Repricer wie der von SELLERLOGIC erzielt für Ihr Unternehmen bessere Ergebnisse in kürzerer Zeit. Wählen Sie dazu aus neun flexiblen Preisstrategien, um Ihren taktischen Ansatz zu optimieren, oder kreieren Sie Ihre individuelle Strategie.
  • Zeit- und Ressourceneffizienz
    Mit automatischen Preisanpassungen in Echtzeit, die perfekt auf die derzeitige Marktlage abgestimmt sind, sparen Sie viel Zeit, die Sie anderweitig einsetzen können. Außerdem ist der SELLERLOGIC Repricer garantiert günstiger als die Einstellung von mehreren Mitarbeitern zur Preisanpassung.
  • Exzellente Kundenbetreuung
    Der SELLERLOGIC-Kundenservice steht Ihnen nicht nur zur Verfügung, um etwaige Probleme zu lösen, sondern berät Sie auch zu den individuellen Bedürfnissen Ihres Unternehmens. Unsere Experten kennen sich im kompetitiven Amazon-Business bestens aus und entwickeln gemeinsam mit Ihnen Preisstrategien, die Ihre Konkurrenz übertrumpfen.

Um einen besseren Eindruck von den vielen Möglichkeiten zu erhalten, sollten Sie diesen Blogartikel lesen: Die Push-Strategie – Wachstum fördern trotz begrenztem Budget: So geht’s

Produkte effektiv vermarkten

Durch gezieltes Marketing können Sie die Sichtbarkeit Ihres Produkts steigern, mehr Kunden erreichen und Ihre Umsätze nachhaltig erhöhen. Denn ohne eine entsprechende Verkaufsförderung ist es wegen des großen Konkurrenzdruckes schwierig, neue Produkte auf Amazon zu verkaufen.

Amazon PPC (Pay-per-Click)

Amazon bietet verschiedene Werbeformate an, mit denen Sie Ihr Produkt gezielt bewerben können. Diese Anzeigen erscheinen in den Suchergebnissen oder auf Produktseiten und helfen, mehr Sichtbarkeit zu gewinnen.

Diese Arten von Amazon PPC-Anzeigen, die sich auch für Neulinge eignen, gibt es: 

  • Sponsored Products: Werbung für einzelne Produkte in den Suchergebnissen und auf Produktseiten.
  • Sponsored Brands: Markenwerbung mit Logo und mehreren Produkten (nur für registrierte Markeninhaber).
  • Sponsored Display: Retargeting-Anzeigen, die Kunden außerhalb von Amazon erneut ansprechen.

Nicht umsonst gibt es Agenturen und Dienstleister, die sich auf Amazon Advertising spezialisiert haben. Bei Fragen ist es immer ratsam, sich an Profis zu wenden, statt sinnlos Geld zu verbrennen. Wichtig ist es in jedem Fall, …

  • … eine Keyword-Recherche zu betreiben, um relevante Keywords mit hoher Suchfrequenz und niedriger Konkurrenz zu finden.
  • automatische und manuelle Kampagnen zu kombinieren. Automatische Kampagnen helfen, neue Keywords zu finden, während manuelle Kampagnen präzise gesteuert werden können.
  • … Gebote und Budget zu optimieren. Regelmäßige Anpassungen verhindern unnötige Ausgaben und verbessern die Performance.
  • … Kampagnen regelmäßig zu überwachen. Die wichtigsten Kennzahlen (z. B. Klickrate, Conversion-Rate, ACoS) sollten analysiert und optimiert werden.

Rabattaktionen, Coupons und Blitzangebote

Rabattaktionen sind eine effektive Methode, um kurzfristig die Verkaufszahlen zu steigern, die Sichtbarkeit zu erhöhen und neue Kunden anzulocken. Amazon kennt verschiedene Möglichkeiten, solche Anreize zu schaffen. 

Durch Coupons erhalten Kunden einen sofortigen Rabatt auf den Produktpreis. Diese sind auf der Produktseite sichtbar. Auch zeitlich begrenzte Sonderangebote (Blitzangebote) sind dort sichtbar. Rabattaktionen für Mengenbestellungen sind ebenfalls möglich und vor allem im Amazon B2B-Geschäft üblich. Daneben gibt es exklusive Sonderpreise für Prime-Abonnenten, etwa während des Prime Days. 

Rabatte sollten jedoch nicht willkürlich, sondern strategisch eingesetzt werden. Das ist vor allem dann der Fall, wenn Sie neue Produkte launchen, während saisonaler Events wie dem Black Friday oder Weihnachten, um Lagerbestände zu reduzieren oder die Verkäufe zu bestimmten Tageszeiten anzukurbeln. 

Bewertungen und Kundenservice managen

Wie kann man Produkte auf Amazon verkaufen?

Gute Bewertungen und ein professioneller Kundenservice sind entscheidend für langfristigen Erfolg auf Amazon. Positive Rezensionen steigern die Sichtbarkeit, verbessern das Vertrauen potenzieller Käufer und erhöhen die Conversion-Rate. Gleichzeitig kann ein schlechter Kundenservice oder eine hohe Anzahl negativer Bewertungen dazu führen, dass Kunden abspringen oder Ihr Verkäuferkonto eingeschränkt wird.

Warum sind Bewertungen auf Amazon so wichtig?

Amazon-Bewertungen sind einer der wichtigsten Faktoren für die Kaufentscheidung. Viele Kunden lesen Rezensionen, bevor sie ein Produkt in den Einkaufswagen legen. Produkte mit einer hohen Anzahl positiver Bewertungen verkaufen sich in der Regel besser und haben eine bessere Platzierung im Amazon-Ranking.

Um Produkte auf Amazon erfolgreich zu verkaufen, sind Rezensionen also unabdingbar. Amazon hat jedoch strenge Richtlinien für das Einholen von Bewertungen. Direkte Anreize wie Rabatte oder Geschenke im Austausch für Rezensionen sind verboten und können zur Sperrung des Verkäuferkontos führen. Dennoch gibt es legale und effektive Möglichkeiten, mehr Bewertungen zu erhalten, z. B. durch das Vine-Programm. 

Mit diesem Thema haben wir uns bereits im Rahmen eines anderen Textes ausführlich auseinandergesetzt. Dort erhalten Sie die 6 besten Tipps, wie Sie auf Amazon mehr Rezensionen generieren.

Fazit

Produkte auf Amazon zu verkaufen und ein einträgliches Business aufzubauen, davon träumen viele. Es stimmt: Der Verkauf auf Amazon bietet große Chancen. Doch er erfordert auch eine strategische Planung, eine gründliche Marktanalyse und die kontinuierliche Optimierung. Erfolgreiche Verkäufer verstehen die Mechanismen der Plattform, setzen auf datenbasierte Entscheidungen und nutzen smarte Tools zur Automatisierung. Wer sich intensiv mit Produktrecherche, Listing-Optimierung, Preisgestaltung und Marketingstrategien auseinandersetzt, kann sich langfristig von der Konkurrenz abheben und ein profitables Geschäft aufbauen. 

Amazon ist kein Selbstläufer – doch mit dem richtigen Know-how und einer durchdachten Strategie lässt sich das Potenzial des Marktplatzes optimal ausschöpfen.

Häufig gestellte Fragen

Wie viel kostet es, auf Amazon zu verkaufen?

Es gibt zwei Verkaufspläne: Als Einzelanbieter zahlen Sie 0,99 € pro verkauftem Artikel, der Profi-Tarif schlägt mit pauschal 39 € pro Monat zu Buche. Hinzu kommen bei beiden Tarifen noch Verkaufsprovisionen, die je nach Produktkategorie variieren, aber meist zwischen sieben und 15 Prozent des Verkaufspreises liegen.

Kann man als Privatperson Sachen auf Amazon verkaufen?

Ja, mit dem Einzelanbieter-Tarif kann man auch ohne Gewerbe verkaufen. Allerdings ist dies in der Regel auf anderen Plattformen wie bspw. Kleinanzeigen einfacher umzusetzen.

Kann man bei Amazon ohne Gewerbe verkaufen?

Ja, doch der regelmäßige Verkauf gilt normalerweise als gewerblich.

Ist es kostenlos, bei Amazon zu verkaufen?

Nein, es fallen monatliche Gebühren sowie Verkaufsprovisionen an.

Wie kann ich Produkte auf Amazon verkaufen?

1. Verkäuferkonto erstellen. 
2. Verkaufsplan wählen. 
3. Produktliste anlegen. 
4. Preis festlegen & Angebot optimieren. 
5. Verkauf & Versand abwickeln.

Welche Produkte kann man auf Amazon verkaufen?

Produkte mit hoher Nachfrage, wenig Konkurrenz und guten Margen – z. B. Trendartikel, Nischenprodukte oder Eigenmarken – eignen sich besonders gut.

Welche Produkte verkaufen sich am besten auf Amazon?

Elektronik, Haushaltswaren, Beauty, Fitness, Spielzeug und Saisonartikel – Trend-Produkte findet man bspw. auf den Amazon Bestseller-Seiten.

Bildernachweise (sofern nicht angegeben): © weedezign – stock.adobe.com

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