Amazon FBA und Marge: Werden 20% aller Produkte auf Amazon mit Verlust verkauft?
Durch den ständig steigenden Wettbewerb entsteht auf Amazon ein enormer Preiskampf. Ein größerer Verkäufer mit ca. 44.000 Produkten bringt es allein nur in Deutschland auf fast 1 Million Preisänderungen innerhalb von 24 Stunden. Verkäufer, die kein Repricing betreiben, haben so gut wie keine Chance sich der schnell ändernden Marktsituation auf Amazon anzupassen oder die Verkaufszahlen der Produkte zu überwachen und auf diese richtig zu reagieren.
Amazon FBA: Die Marge berechnen
Wir wollten wissen, was ein Amazon Verkäufer angesichts der oben aufgezeigten Komplexität durchschnittlich nach Abzug aller Kosten auf Amazon verdient. Für die Auswertung haben wir uns 583.891 Produkte branchenübergreifend angesehen. Die Berechnung der Nettomarge in % erfolgt mit folgender Formel:
Die durchschnittliche Nettomarge eines Amazon Verkäufers liegt bei 12,5% bei 80% der angebotenen Produkte. 20% der Produkte werden dabei mit Verlust verkauft. Die meisten der angebotenen Produkte werden mit einer Marge von 10-75% gehandelt. Auf den ersten Blick ist der Anteil der Produkte mit einer negativen Marge mit 20,15% sehr groß.
Gründe für negative Margen
Wenn man sich diese Produkte genauer ansieht, gibt es in der Regel dafür drei Gründe.
Überwachung der Profitabilität mit einem Profit Dashboard
Produktmargen haben einen direkten Einfluss auf die gesamte Profitabilität eines Amazon-Geschäfts. Deshalb sollte jeder Amazon-Verkäufer relevante Produktdaten regelmäßig analysieren und wichtige Kennzahlen im Blick behalten, um rechtzeitig auf Negativentwicklungen zu reagieren.
Bekannterweise sind Datenanalysen komplex und erfordern einen großen zeitlichen Aufwand. Genau da setzt SELLERLOGIC Business Analytics für Amazon-Händler an: Es stellt komplexe Daten zur Performance von Produkten, Amazon-Accounts und -Marktplätzen übersichtlich dar.
Mit SELLERLOGIC Business Analytics können Sie unrentable Produkte identifizieren und entsprechende Schritte einleiten, um die Profitabilität Ihres Amazon-Geschäfts aufrechtzuerhalten. Detaillierte Kosten- und Gewinnübersichten helfen außerdem dabei, datenbasierte Entscheidungen zu treffen, die beispielsweise eine Kostenoptimierung oder gar die Herausnahme betroffener Produkte aus dem Sortiment umfassen können.
Fazit
Bei Neukunden stellen wir oft fest, dass ihre Verkaufspreise falsch kalkuliert sind. Großen Verkäufern fällt es sehr schwer, die Produkte mit unterschiedlichen Verkaufsprovisionen auf verschiedenen Marktplätzen zu überwachen und sich rechtzeitig der Marktsituation anzupassen. Kleinen Verkäufern fehlt oft das nötige Know-how, um den richtigen Verkaufspreis zu kalkulieren.
Vermeiden Sie mit der richtigen Kalkulation negative Erträge und nutzen Sie sinnvoll Ihre kostbare Zeit. Überlassen Sie SELLERLOGIC die Preissteuerung, die sich rund um die Uhr der Marktsituation auf Amazon anpasst. Behalten Sie außerdem die Gewinn- und Verlustentwicklungen mittels SELLERLOGIC Business Analytics stets im Blick und treffen Sie rechtzeitig datenbasierte Entscheidungen, um das Potenzial Ihres Amazon-Geschäfts auszuschöpfen.
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