Alexa
Was ist Alexa?
2014 stellte Amazon Alexa vor. Die smarte virtuelle Assistentin war zunächst für den Amazon Echo gedacht, der somit Einzug in viele Haushalte fand. Während Alexa zu den Sprachassistenten gehört und somit nur die Software auf Basis von KI beschreibt, ist der Amazon Echo Dot das Gerät bzw. die Hardware, die man ursprünglich benötigte, um von dem Tool Gebrauch zu machen. Dieser wird bereits in der dritten Generation verkauft.
Mittlerweile findet Alexa auch in Amazon Fire TV Sticks oder als Smartphone-App Anwendung. Nutzer steuern sie mit ihrer Stimme und erteilen ihr so Befehle, die mit Hilfe von Algorithmen bei Amazon umgesetzt werden.
Was kann Amazons Sprachassistentin?
Die intelligente Sprachassistentin unterstützt die Nutzer in vieler Hinsicht. So kann Alexa Lampen einschalten oder mit ihren Nutzern kommunizieren, wenn man ein zuvor festgelegtes Aktivierungswort ruft.
Musik kann Alexa via Spotify, Amazon Music und weiteren Streamingdiensten abspielen. Diese wird dann per Lautsprecher oder Echo wiedergegeben. Mit Hilfe von Multiroom Musik-Gruppen können Kunden in mehreren Räumen, die über die entsprechende Hardware verfügen, zur selben die Zeit die gleiche Musik hören. Dafür müssen sie nicht für jeden Raum einen Amazon Echo Studio Lautsprecher besitzen. Kunden können Alexa auch mit einer anderen Bluetooth-Box verbinden.
Vor allem ist Alexa für das Shopping via Spracherkennung beliebt. Dafür können Nutzer der Assistentin zurufen, dass sie noch Batterien einkaufen soll. Daraufhin sucht die KI bei Amazon nach passenden Angeboten und kauft diese. Dabei setzt der Algorithmus vor allem auf das vorherige Einkaufsverhalten und erwirbt bevorzugt Produkte, die bereits zuvor gekauft worden sind. Sollte es keine etwaigen Einträge geben, werden Artikel mit dem Amazon’s Choice Label priorisiert.
Um weitere Funktionen ihrer Alexa zu verwenden, können Nutzer sogenannte Skills downloaden. Dabei können sie aus über 15.000 Angeboten wählen, die vom Wecker bis hin zum Handy-finder reichen.
Außerdem können Nutzer Smarthome Geräte mit Alexa verbinden, um via Sprachsteuerung das Licht einzuschalten oder die Temperatur in der Wohnung zu steuern. Um auch Geräte, die selbst nicht von smarten Assistenten gesteuert werden können, in das Smarthome zu integrieren, kann Alexa mit einer Steckdose verbunden werden, die über die entsprechende Ausrüstung verfügt.
Wie kann Alexa genutzt werden?
Wer über den Amazon-Marktplatz Alexa kaufen möchte, kann dies beispielsweise durch den Erwerb des Echo Dots oder des Amazon Fire TV Stick 4k tun. Sprachassistenten wie Siri und Alexa selbst kosten nichts, allerdings muss man in die entsprechende Hardware investieren, um von ihnen Gebrauch zu machen.
Es ist ebenfalls möglich, von den Vorteilen der Sprachsteuerung mittels App zu profitieren. Für die einfache Bedienung gibt es auch ein Alexa Widget, das auf dem Homescreen verwendet werden kann.
Für die optimale Nutzung ist ein Prime-Account zwar von Vorteil, da so manche Apps, wie Amazon Music gleich mitgenutzt werden können. Jedoch funktioniert Alexa auch ohne Amazon-Prime einwandfrei, sodass alle Skills heruntergeladen und genutzt werden können.
Wie funktioniert die smarte Assistentin?
Die Software ist grundsätzlich in Bereitschaft. Nutzer legen ein Aktivierungswort fest, das „Alexa“ sein kann, oder auch etwas ganz anderes, um zu vermeiden, dass sich die smarte Assistentin bei jeder Werbung für die KI einschaltet. Wird sie aktiviert, werden die Daten zunächst im internen Speicher verarbeitet. Danach werden sie über das Internet an den Hersteller geleitet, wo mittels Algorithmen versucht wird, die Befehle umzusetzen.
In welcher Phase der Datenverarbeitung sich das System aktuell befindet, wird anhand von Farbcodes dargestellt.
Über die Mute-Einstellung können alle sieben Mikrofone am Amazon Echo ausgestellt werden, wodurch keine weitere Aufnahme bis zur Deaktivierung des Modus’ möglich ist.
Siri, Alexa oder Google?
Die drei großen Softwarefirmen Apple, Amazon und Google bieten ihre jeweiligen Sprachassistenten an. Apples Angebot Siri ist bereits im Jahr 2011 erschienen und findet seit dem IPhone 4s Anwendung in allen Produkten des Anbieters.
2014 erkannte auch Amazon das Potential und stellte Alexa vor.
2016 folgte dann auch Google mit seiner smarten Assistentin, die seitdem vorallem in android-gestützten Geräten verwendet wird.
Im Grunde funktionieren alle Systeme gleich: Sie werden durch die direkte Ansprache oder das Drücken eines Buttons aktiviert und verarbeiten die Befehle auf Basis von KI bei den jeweiligen Produzenten.
So besteht der einzige Unterschied in der Datenverarbeitung beziehungsweise dem Schutz der Daten bei den Herstellern.
Auch bei der Frage „Google Home oder Alexa?” gibt es kaum Unterschiede. Jedoch können hier die Präferenzen der Kunden eine große Rolle spielen. So ist es für manche ein sehr großer Vorteil, dass Alexa gleich an den Amazon Marktplatz angebunden ist. Es sollte jedoch beim Kauf von Smarthome-Geräten darauf geachtet werden, dass die jeweilige Sprachsteuerung unterstützt wird. Dies kann man den meisten Produktbeschreibungen problemlos entnehmen.